Engadin Skimarathon 2020

Die Vorfreude war gross, als Herr Jutzi uns mitteilte, dass wir trotz dem Coronavirus im Engadin den Skihalbmarathon laufen werden. Leider ohne Wettkampfgefühl, denn dieser wurde eine Woche zuvor aus Sicherheitsgründen abgesagt. Am Freitagnachmittag um 13:20 fuhren wir von Signau ins Engadin. Es war sehr cool, denn die anderen Schüler hatten jetzt noch Unterricht und wir konnten ins Engadin reisen. Unterwegs machten wir in unserem Shuttlebus laute Musik mit unserer Boombox. Während der Fahrt assen und tranken wir auf den Rückbänken des Buses und im Heidiland machten wir eine kurze Pinkelpause. Wir freuten uns sehr und hofften auf gute Wetterbedingungen und auf ein weiteres grossartiges Ereignis. Als wir dann nach langer Fahrt in La Punt ankamen, räumten wir unser Gepäck aus dem Auto und bezogen unsere Zimmer. Während des Zimmerbezugs hatten wir Jungs es zusammen sehr lustig und hofften auf ein gutes Nachtessen, dass uns die Leiter/innen zubereitet haben. Das Risotto mit Salat war lecker und wir genossen es sehr. Als das Nachtessen vorbei war, gab es noch Dessert. Danach konnten wir duschen und unsere Langlaufskis für das Training bereit machen, welches am nächsten Tag folgte.

Am Samstagmorgen assen wir Frühstück und packten unseren Rucksack für den Tag. Wir fuhren die 10 km von La Punt nach Pontresina, als Vorbereitung und Training für den nächsten Tag. Nach dem Mittagessen gingen wir ins Hallenbad von Pontresina. Wir blieben zwei Stunden dort und erholten uns von den bisherigen Strapazen, vor allem im Aussenbad, wo das Wasser ganz warm ist:) 

Anschliessend fuhren wir zurück zum Lagerhaus, wo Herr Jutzi uns allen zeigte wie man die Langlaufskis richtig wachst. Im Verlauf des Abends wachste dann jeder seine eigenen Skis, damit sie perfekt für den morgigen Halbmarathon vorbereitet waren. Nach einem leckeren Abendessen gingen wir ziemlich früh schlafen, da wir am nächsten Tag fit sein mussten. 

Am Sonntag putzten wir nach dem Frühstück das Haus und packten all unsere Sachen. Anschliessend fuhren wir mit unserem kleinen Bus nach Maloja wo der offizielle Start des Engadin Skimarathon wäre. Auch wenn der Engadiner offiziell abgesagt war, hatte es doch viele Langlaufbegeisterte, die den Lauf trotzdem absolvierten  - genau wie wir! Wir teilten uns in Gruppen mit unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten auf, damit jeder in seinem Tempo fahren konnte. Wir hatten sogar einen eigenen Verpflegungsposten. Wir alle kamen nach einer mehr oder weniger guten Zeit im Ziel an und freuten uns, dass wir es alle trotz dieser etwas ungewöhnlichen Situation geschafft hatten! Nachdem wir uns in der Jugendherberge von Pontresina kurz duschten, ging es dann schon wieder zurück nach Hause.
Das war ein wirklich tolles Wochenende!

Lisa und Noah (151b)

 

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