Montag, 29.8.2016

Um 8.00 Uhr trafen wir uns in Signau und bereits um 9.26 Uhr kamen wir in Fribourg an. Nach einem ersten Eindruck erhielten wir das Material für die „Chasse aux Trésors“, wobei wir Fribourg ein bisschen besser kennenlernten. Einige hatten die geniale Idee, das Mittagessen im Mac Donalds einzunehmen. Nach einem freien Stadtbummel fuhren wir mit dem Postauto von Fribourg nach Ependes hinauf, welches etwa acht Kilometer entfernt liegt. Unsere Unterkunft Reine Berthe liegt etwas oberhalb des Dorfes. Vor dem Abendessen bereiteten wir uns intensiv auf unsere Filmreportagen des folgenden Tages vor. Nach den Ämtlis machten wir einen kurzen Spaziergang durch Ependes und sahen dabei den Dorfkern wie auch einen Teil des Skulpturenwegs.

Dienstag, 30.8.2016

Heute war der grosse Tag der Dreharbeiten für unsere Reportagen! Am frühen Morgen wurden wir mit einem alten freiburgischen „Küherlied“ geweckt. Nach einem reichhaltigen Frühstück gingen wir gruppeweise an die verschiedenen Themenorte. Vier Gruppen fuhren mit dem Bus nach Freiburg, um ihre Projekte zu realisieren und Interviews auf Französisch aufzunehmen. Von den Sehenswürdigkeiten Freiburgs über den Hockeyclub Fribourg Gottéron, Jean Tingueli und Niki de Saint Phalle, der Standseilbahn (Funi) bis zur Gemeinde Ependes und einem dortigen Bauernhofbesuch war alles dabei. Am Nachmittag, als die meisten Gruppen wieder zurück im Lagerhaus waren, ging es an das Schneiden und Zusammensetzen der Bilder und Interviews. Auch das Vertonen gehörte dazu.
Schon bald nahmen unsere Filme mehr und mehr Form an. Nach dem Abendessen und den Ämtlis machten wir noch einen gemeinsamen Spielabend.

Mittwoch, 31.8.2016

Der heutige Tag begann mit einem Wecklied von Gustav. Danach assen wir das Frühstück, es gab Nutella und Zopf. Heute war unsere Schulreise dran.
Schon um halb neun marschierten wir via Petit Ependes und Hauterive der Saane entlang nach Fribourg in die Badi Motta. Dabei wanderten wir gleich zu Beginn an einem Lohnunternehmen mit einem riesigen Landmaschinenpark vorbei. Besonders die zwei riesigen Maishacker beeindruckten die Knaben sehr. In Hauterive machten wir einen kurzen Halt beim Kloster. Unterwegs passierten wir sogar zwei Tunnel. Nach etwa vier Stunden kamen wir in der Badi Motta in der Unterstadt Freiburgs an. Alle hatten sehr Freude am schönen Wetter und wir genossen das Bad im kühlen Wasser sehr. Nach der Heimfahrt per Bus assen wir gemütlich grosse Portionen Spaghetti Bolognese zum Abendessen. Dabei störten uns wieder unzählige Fliegen, welche aber von einigen Knaben stark dezimiert wurden. Die Abendgestaltung war heute frei.

Donnerstag, 1.9.2016

Nach einer kurzen Nacht wurden wir wie immer um 6.45 Uhr geweckt. Ab 8.30 Uhr mussten wir an unseren Projekten weiterarbeiten. Eine Gruppe besuchte noch einmal den Reithof (centre équestre) in Ependes. Einige Kurzreportagen wurden sogar schon fertig. Zu Mittag assen wir alle zusammen die Resten vom Vortag und erzählten uns die Geschichten der letzten Nacht. Nach dem Mittagessen marschierten wir Richtung Posthaltestelle um nach Fribourg zu fahren. Dort spielten wir Stadtgolf. Es war so warm, dass einige ein Eis essen gingen. Am Abend bildeten wir zwei Gruppen, welche gestaffelt die Sternwarte besuchen gingen. Herr Folly erzählte uns in seinem Seisler-Dialekt alles Wissenswerte über die Galaxien, die verschiedenen Teleskope und was wir am Nachthimmel sehen konnten. Dabei beobachteten wir auch den Mars und Saturn. Es war sehr spannend durch die Teleskope zu schauen. Um 00.30 Uhr hätten wir dann schlafen sollen...

Freitag, 2.9.2016

Am Freitagmorgen mussten wir trotz Schlafmangels wieder um 6.45 Uhr aufstehen. Es gab danach erst um 7.30 Uhr das Frühstück, weil wir alle noch packen mussten. Nach dem leckeren Frühstück ging es an das Saubermachen des Hauses. Wir waren relativ schnell fertig damit und mussten dann warten, bis wir den Bus um 11.29 Uhr nehmen konnten. Einige von uns gingen vorher noch ein wenig spazieren oder spielten auf dem Rasen Fuss- und Volleyball. Nachdem das Haus übergeben war, nahmen wir den Bus nach Fribourg. In der Stadt hatten wir noch knapp zwei Stunden Freizeit, bis wir unseren Zug zurück nach Bern nahmen und um 15.15 Uhr trafen wir dann bereits wieder in Signau ein. Zum Abschluss dieser ereignisreichen Woche gab es noch eine allgemeine Verabschiedung und alle freuten sich auf ein erholsames Wochenende!